"Miteinander statt übereinander schnacken". Getreu diesem Motto haben wir uns im April mit dem Aper Unternehmer Peter Stock am Gelände der ehemaligen Genossenschaft am Hafenbecken getroffen. Neben Mitgliedern der UWG waren auch Vertreter des Sportfischer-Vereins und des Ortsbürgervereins Apen unserer Einladung gefolgt.
Seit geraumer Zeit sind die Pläne des Zimmermeisters schon Thema an den Supermarktkassen und Stammtischen unseres Dorfs. Auch die NWZ berichtete bereits mehrmals ausführlich über die Absichten des Jungunternehmers.
Auf dem Gelände soll eine Siedlung nach niederländischem Vorbild entstehen, welche Heimat für vierzig Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten bilden wird und in ähnlicher Form von Peter Stock bereits in Harkebrügge errichtet wurde. Dabei gilt es zahlreiche Auflagen zu erfüllen, die der besonderen Lage zwischen Bahnschiene, Landstraße und Hafenbecken geschuldet sind. So wird zum Beispiel eine Lärmschutzwand in Richtung Ampelkreuzung entstehen müssen und die Fenster der Wohneinheiten, die in Richtung Bahnschiene zeigen, dürfen nicht über einen Öffnungsmechanismus verfügen.
Doch all diese Auflagen sind es nicht, die derzeit verhindern, dass die Bagger anrollen. Die Statik des Gebäudekomplexes bedarf nach einigen Anpassungen einer erneuten Prüfung. Und hier kommt es zu Engpässen beim beauftragten Statiker, weshalb Peter Stock das Projekt schweren Herzens erneut schieben musste. In 2024, so ist sich der Zimmermeister aber sicher, wird die Baustelle eröffnet. Bis dahin sollen alle Genehmigungen vorliegen und das nötige Zeitfenster im Terminkalender hat Peter sich auch schon geblockt.
Wir wünschen Peter für dieses Vorhaben alles Gute und freuen uns auf die tolle Aufwertung, die das Gelände dadurch erhalten wird. Nachdem sich bereits unsere Friseurin Britta Peters gegenüber des Hafenbeckens mit ihrem Betrieb niedergelassen hat und bald auch der Bau des neuen RWG-Markts auf dem ehemaligen Plagge/ABH-Gelände starten wird, wird dieses Bauvorhaben diesen Bereich ebenfalls außerordentlich bereichern und eine Heimat für viele Aper darstellen.