Viele Sorgenfalten im Schulausschuss

Einen langen Tag hat sich der neu zusammengesetzte Schulausschuss gestern Zeit genommen, um zunächst in einer Bereisung die vier Schulstandorte in Apen, Augustfehn und Nordloh in Augenschein zu nehmen und sich mit den Schulleitungen über aktuelle Themen auszutauschen.

 

In der anschließenden Ausschusssitzung in der Aula der Aper Schule wurden dann die Themen inhaltlich aufgearbeitet.

 

Dazu zählen zum einen einen die zukünftige Ausrichtung des Aper Schulstandortes nach dem Auszug der Klassen der IGS. Der erste Aufzug wurde bereits installiert und ist fast fertiggestellt, der zweite Aufzug im Grundschulbereich soll im ersten Halbjahr ebenfalls fertiggestellt werden. Begutachtet und für gut befunden wurden durch die Ausschussmitglieder auch die sanierten Toilettenbereiche der ehemaligen Orientierungsstufe.

An der IGS Augustfehn gibt es ein vorherrschendes Thema: Die Entwässerung und Neugestaltung des Schulhofs. Nach Regenfällen steht der Schulhof unter Wasser und kann kaum noch genutzt werden, auch die Betonplatten sind überwiegend mehrfach gesprungen. Es soll mit Förderung des Lions Club Ammerland und der EWE Baskets eine Street-Basketballanlage errichtet werden und der abgängige Fahrradständer mit Eternit-Platten muss entfernt werden, so dass an anderer Stelle eine Abstellmöglichkeit für Fahrräder geschaffen werden muss. In der Ausschusssitzung wurde das Thema rege diskutiert und die Mehrheit konnte den Planungen des engagierten Ingenieurs nicht viel abgewinnen. "Zu viel Chichi, zu wenig Apen" lässt sich das Ergebnis der Diskussion zusammenfassen. Der Beschluss, hierfür zusätzliche Gelder freizugeben, wurde nicht gefasst und das Thema zur Beratung in die Fraktionen zurückgegeben.

An der Janosch Grundschule in Augustfehn wurde aufgezeigt, wie man die Bürgerschule nun umwidmen möchte, um im eigentlichen Schulbereich dringend benötigten Platz für den Schulunterricht zu schaffen. Um eine langfristige Lösung zu entwickeln wurde der Beschluss gefasst, Gelder für die Beauftragung eines Architekten freizugeben.

Auch die Grundschule Nordloh mit dem angegliederten Schulkindergarten wurde besucht, wo die Schulleitung über die anstehende Toilettensanierung informierte.

 

In der Ausschusssitzung wurden schließlich noch weitere Themen behandelt. So verfolgt die Verwaltung Pläne, für die Vermittlung von Schwimmfertigkeiten zukünftig auch Bahnen im Hössenbad in Westerstede anzumieten, da die Kapazitäten in Hengstforde in den Sommermonaten hierfür nicht ausreichen.

Außerdem soll nun auch die Abrechnung von Schülerinnen und Schülern aus anderen Gemeinden in Angriff genommen werden, die einen nicht unerheblichen Anteil an der Schülerschaft der IGS Augustfehn ausmachen.

 

Ihr seht: Es gibt viel zu tun, machen wir uns an die Arbeit.